Rotes Kreuz Rheingau-Taunus unterstützt in vielfältiger Weise ukrainische Flüchtlinge
Nachdem die vergangenen beiden Jahre tausende von Einsatz-Stunden in der Corona-Pandemie und bei der Hochwasser-Hilfe im Ahrtal durch ehrenamtliche Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuz Rheingau-Taunus geleistet wurden, steht aktuell der Ukraine-Konflikt im Fokus der Helfer und Helferinnen.
So waren in den vergangenen Wochen mehrere Einsatzkräfte an einem Transport von Holocaust-Überlebenden aus der Ukraine nach Frankfurt beteiligt. Aktuell befindet sich ein Helfer aus Idstein im Einsatz, der einen von mehreren Rettungswagen von Hessen aus nach Moldawien überführt. Von dort aus werden die Rettungswagen dann in die Ukraine gebracht, um dort zum Einsatz zu kommen.
In Idstein wurde die Bürgerinitiative „Idstein hilft Ukraine“ mehrfach mit Personal und einem LKW beim Transport von Möbeln unterstützt. Bei den Möbeln handelt es sich um Spenden, mit denen Wohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine ausgestattet werden. Aber auch für den Fall, dass in Zukunft keine Wohnungen mehr zur Verfügung gestellt werden können, haben sich die Einsatzkräfte vorbereitet. So können innerhalb kürzester Zeit Notunterkünfte errichtet und die Flüchtlinge dort durch das Rote Kreuz betreut werden.
Aktuell vermittelt das Rote Kreuz eine Spende der Firma Bosch an geflüchtete ukrainische Kinder. So wurden dem DRK Landesverband Hessen insgesamt 1000 runderneuerte Laptops zur Verfügung gestellt, die den Kindern helfen sollen, am Online-Schulunterricht hier vor Ort oder in der Heimat teilzunehmen. Die Laptops sind mit einem Basis-Software-Paket ausgestattet, verfügen über ein spezielles Tastatur-Aufkleber-Set für das ukrainische Alphabet und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung. Der DRK Kreisverband Rheingau-Taunus erhielt aus dieser Spende 32 Geräte, die mittlerweile an die Empfänger übergeben werden konnten.