Blutspende des Idsteiner Roten Kreuzes
Nach langer Corona-Pause wieder gut gestartet, 208 Spender und viele Erstspender, Prominenz an der Nadel
„Das wurde jetzt langsam Zeit!“ bilanziert der Idsteiner Rot-Kreuz-Vorsitzende Thomas Zarda die erste Blutspende nach der langen Coronapause. „Unserem Aufruf folgten 208 Spenderinnen und Spender. Und mit 46 Erstspendern sind wir sehr zufrieden.“ Nach der langen Pause hatte das Idsteiner DRK in die Mike-Schillings-Halle des Turnvereins 1844 geladen. Dort lief die Blutspende dank der vorherigen Terminvergabe zügig ab. „Das wollen wir auch nach der Pandemie beibehalten: durch die vorherige Anmeldung und die Vergabe von festen Zeiten an die Spender verringern sich die Wartezeiten deutlich. Die Spende selbst dauert ihre Zeit – aber alles, was mit Anmeldung, Registrierung und vorheriger ärztlicher Untersuchung zusammenhängt, läuft so zügiger“, ist Thomas Zarda zufrieden. Was viele vermissen, sei die Bewirtung. Die Verköstigung mit heißen Würstchen und belegten Semmeln sei aus Infektionsschutzgründen weiterhin leider nicht möglich. Trotzdem gab es für die Ehrenamtler des Idsteiner DRK genug zu tun. Schließlich dauere die Blutspende vom Aufbau bis zum Abbau zwischen 14.00 Uhr und 22.00 Uhr einige Stunden. Gerade für die Berufstätigen unter den Freiwilligen der DRK-Bereitschaft sei das immer wieder eine zusätzliche Belastung. „Unsere Bereitschaftler machen keinen Urlaub beim DRK, aber sie müssen sich für die Blutspende oft Urlaub nehmen. Danke dafür.“ Die Organisation lag dabei wieder in den Händen von Andreas Ferschke, der gewohnt professionell Material und Helfer organisierte und Wert darauf legt, dass die vielen Hände hinter den Kulissen – vom Einkauf, über den Aufbau bis hin zum Tisch-und-Stühle-Räumen nach der Spende - eine gute Arbeit abgeliefert hätten. Trotz der langen Unterbrechung – so Ferschke – habe alles gut geklappt. Besonders freute sich Thomas Zarda darüber, dass sich in die Zahl der 208 Spender auch ein prominenter Gast gemischt hatte. Auch der hessische Sozialminister Kai Klose spendete Blut und „hing für kurze Zeit an der Nadel.“ Zarda überzeugte sich davon, dass der zuständige Minister die Spende gut überstanden hat und buchte ihn gleich für die nächste Idsteiner Blutspende ein. Diese findet am 23. August wieder in der Mike-Schillings-Halle statt.